Dermatologische Privatpraxis - Am Vogelherd 22, 90547 Stein bei Nürnberg

Hautkrebs-Vorsorge

Darum ist Hautkrebs-Früherkennung so wichtig

Hautkrebs als Folge sonnenbedingter Schäden ist ein großes, allgemein unterschätztes Problem. Diese Krebsart ist die weltweit häufigste Tumorerkrankung überhaupt, früher oder später trifft es fast jeden. Denn: Die Haut vergisst nichts. So addieren sich die Sonnenschäden über all die Jahre, bis das Maß voll ist.

In der Mehrzahl sind dies Vorstufen von weißem Hautkrebs, die möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden müssen. Je mehr sich die Menschen der UV-Exposition aussetzen, ohne sich ausreichend zu schützen, desto höher ist das Risiko, lichtbedingte Hautschäden und insbesondere Hautkrebs zu entwickeln.

Wenn in einem frühen Stadium eine Behandlung begonnen wird, wird die Entwicklung zum Hautkrebs gebremst. Daher sind regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen so wichtig, bei denen die ersten Anzeichen rechtzeitig erkannt werden.

 

Prof. Dr. Eberhard Paul - Melanom

Melanom

 

Hautkrebs-Screening

Zu einer Hautkrebsfrüherkennung gehört eine Ganzkörper-Inspektion und eine zusätzliche Untersuchung aller Muttermale mit einem Auflichtmikroskop (Hautkrebs-Screening). Damit kann der Hautarzt die gefährlichen oder zumindest verdächtigen Male herausfinden. Nach der Lupenbetrachtung des Pigmentmals kann nur der erfahrene Arzt entscheiden, ob eine Entfernung notwendig ist oder nicht.

 

 

Prof. Dr. Eberhard Paul - Hautkrebs-Screening

Hautkrebs-Screening

 

 

Hautkrebs-Vorsorge – Wie oft und ab wann?

Wer helle, lichtempfindliche Haut hat und zahlreiche großflächige Muttermale, sollte jährlich zum Hautarzt gehen.

Wer aber in der Sonne leicht braun wird und nur wenige Pigmentflecken aufweist, für den genügt die Vorsorge auch im Abstand von 2 -3 Jahren.

 

 

Hautkrebs-Behandlung

Operative Entfernung von Hautkrebs

Ist der Hautkrebs noch oberflächlich, kann man ihn auch oberflächlich mittels Shave-Excision entfernen, wobei die Lederhaut, die für die Festigkeit der Haut verantwortlich ist, geschont wird. Ist er bereits in tiefere Hautschichten eingedrungen, so ist eine Naht als Wundverschluss erforderlich. Dabei kann man aber auch durch die „richtige“ Schnittführung und Nahttechnik das Ergebnis optimieren.

 

Entfernung von Hautkrebsvorstufen

Bei Hautkrebsvorstufen handelt es sich um die sog. solaren Keratosen (aktinischen) Keratosen, die sich langsam an den sog. Sonnenerkern des Körpers entwickeln. Sie müssen energisch behandelt werden, um die Entwicklung zum Stachelzellkrebs zu verhindern. In frühen Stadien genügt ein Säure-Peeling oder auch eine Kälte-Behandlung (Kryo-Therapie) oder auch die Photo-dynamische Therapie. Dies sind Verfahren, die die oberflächlichen Hautschichten zum Absterben bringen und dann zur Erneuerung führen. Im fortgeschrittenen Stadium werden die rauen Gewebestrukturen operativ entfernt.

 

Ambulante chirurgische Eingriffe

Alle Hautkrebsvorstufen und Hautkrebse entwickeln sich naturgemäß oberflächlich. Je früher sie durch Vorsorgeuntersuchungen erkannt werden, umso leichter und technisch einfacher können sie operativ behandelt und endgültig entfernt werden.

 

Für alle oberflächlichen und sehr frühen Entwicklungsstadien des Hautkrebses eignet sich in idealer Weise die sog. Shave-Excision, wobei die krebsige Hautstelle in örtlicher Betäubung zur histologischen Untersuchung abgeschält wird, ohne daß die Lederhaut, die die Festigkeit der Haut ausmacht, zerschnitten wird. Damit kann man den Defekt vollständig verheilen lassen und kommt ohne Naht aus, was entscheidende Vorteile bringt. Das kosmetische Ergebnis dieser Eingriffe ist – besonders im Gesicht – hervorragend und der Defekt wird nach kurzer Zeit nahezu unsichtbar.